Die Hühner sind zurück in der Stadt!
Die Hühner sind zurück in der Stadt!
In den letzten Jahren haben sich viele Städte und Gemeinden entschieden, Hühner auf ihre Straßen zu lassen. Die Idee dahinter ist einfach: es soll eine Rückkehr zum ursprünglichen Zustand geben, als Hühner noch frei auf die Felder liefen. Doch was bedeutet das für die Bürger und wie sieht die Realität aus?
Die erste Generation von Straßenhühnern
Die ersten Hühner wurden in den 90er Jahren in London freigelassen. Die Stadt hatte sich dazu entschieden, eine Art "Freiland-Hof" zu schaffen. Tierschutzorganisationen und Freiheit für die Vögel-Projekte waren hier an der Idee beteiligt. Ziel war es, dem Tier den Rückweg zum ursprünglichen Zustand zurückzugeben.
Bereits nach wenigen Jahren gab es erste Erfolge. Die Hühner lebten sich schnell ein und begannen, in kleinen Gruppen aufzutreten. Doch nicht alle waren begeistert von dieser Entwicklung. Viele Bürger klagten über die störenden Geräusche und den Kot, der auf Straßen und Fußgängerwegen landete.
Probleme für die Bürger
In vielen Städten ist das Problem des Hühnerkots ein weiteres großes Thema. Nicht nur, dass er sich schwer von anderen Abfallarten trennen lässt, sondern auch, weil es immer wieder zu Konflikten zwischen den Bürgern und dem Personal der Müllabfuhr kommt.
"Das ist einfach nicht mehr auszuhalten", sagt Frau Müller, eine 42-jährige Mutter aus Berlin. "Jeden Tag früh morgen muss ich mich umsehen, wo meine Kinder auf dem Weg zur Schule sicher durchgehen können. Oder dann noch einen anderen Grund für Stress hinzubekommen: wenn die Hühner wieder einmal in unsere Vorgarten eingedrungen sind und unser Treibholz zerstört haben."
Probleme für die Tiere
Es gibt auch Probleme, wenn es um die Lebensbedingungen der Tiere geht. Die Hühner leben oft unter extremen Bedingungen: auf Asphaltstraßen, in Parks, oft sogar an der Grenze zur Straße selbst. Sie müssen mit dem Verkehr konkurrieren und sind immer wieder gefährdet.
"Bisher haben wir noch keinen Toten gezählt", sagt Herr Fischer vom Tierschutzverein in Dresden. "Aber das ist nur eine Frage der Zeit. Wenn man die Vögel einfach auf die Straße setzt, weiß man nicht, wie sie sich verhalten werden."
Wie gehen die Städte voran?
Trotz aller Probleme gibt es Städte, die weiterhin an dem Projekt "Hühner in der Stadt" arbeiten. Die Bürgermeister und Stadträte versuchen nun, eine Lösung zu finden. Einige haben bereits erste Pläne vorgestellt.
In Hamburg soll ein neues Konzept entstehen: Hühnerhöfe werden innerhalb der Städte eingerichtet. Diese sollen dann die Tiere aufnehmen und ihnen einen sicheren Lebensraum bieten. Für die Bürger sollen Lösungen gefunden werden, um den Kot zu beseitigen und den Verkehr sicher zu regeln.
"Wir sehen das als Chance an", sagt Frau Müller von der Verwaltung in Hamburg. "Es ist ein neues Konzept, aber es könnte tatsächlich funktionieren."
Fazit
Die Hühner sind wirklich zurück in der Stadt. Doch wird die Idee, Hühner auf die Straßen zu lassen, funktionieren? Es scheint, als ob wir uns an ein Problem gewöhnen müssen, das nicht so einfach zu lösen ist.
In einem ersten Schritt könnten Lösungen gefunden werden, um den Kot beseitigen und Verkehr sicher zu regeln. Doch es bleibt abzuwarten, ob die Idee, Hühner in der Stadt zu haben, tatsächlich funktioniert.
Wir hoffen, dass die Städte sich mit dem Problem auseinandersetzen werden und eine Lösung finden können. Vielleicht gelingt es auch uns, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und herauszufinden, wie es in den Städten wirklich aussieht.